
Über die Notfallmedizin Campus Charité Mitte (CCM) und Campus Virchow-Klinikum (CVK)
Jedes Jahr werden über 110.000 Patientinnen und Patienten an den Notaufnahmen CVK/CCM versorgt. Die Anzahl der Patientenkontakte, z.B. durch Vorstellung bei verschiedenen Fachabteilungen, liegt bei über 130.000 pro Jahr.
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Die Notaufnahmen in Zahlen und im Überblick
Hier finden Sie Informationen über Aufbau und Besucherzahlen der Notaufnahmen:
Struktur und Zahlen der Zentralen Notaufnahme CCM
Die Notfallversorgung bestehend aus Zentraler Notaufnahme mit Notaufnahmestation M100 ist Teil des Arbeitsbereichs Notfallmedizin der Nord-Campi. Mittlerweile werden ca. 45.000 Patienten pro Jahr (53.000 Patientenkontakte) bei steigender Tendenz versorgt. Sie ist campusübergreifend ein integraler Bestandteil der Medizinischen Kliniken.
Aus der Notaufnahme werden jährlich bis zu 8.000 stationäre Patienten aufgenommen. Sie bietet den notwendigen Rückhalt für zahlreiche erfolgreiche Hochschulambulanzen, die mit schwerstkranken Patienten komplexer Krankheitsbilder arbeiten, und entlastet die oft überfüllte Intensivstation von nur kurzzeitig überwachungspflichtigen Patienten. Es stehen zwei Schockräume mit Beatmungsmöglichkeit für die Akutversorgung schwerstverletzter und beatmeter Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Die Notaufnahmestation M100 ist technisch wie eine Intensivüberwachungsstation ausgestattet. Es steht eine zentrale Monitoranlage für insgesamt 9 Patienten zur Verfügung. Zwei Einzelzimmer sind speziell für Patienten mit bekannten multiresistenten Erregern ausgestattet und haben einen separaten Zugangsweg zur Anfahrt für den Rettungsdienst.
Darüber hinaus werden neurologische, urologische, chirurgische, HNO-ärztliche, dermatologische, psychiatrische Patientinnen und Patienten sowie gynäkologische Patientinnen in Kooperation mit den entsprechenden Schwerpunktkliniken betreut. Die Internistische Notfallversorgung wird fachlich durch die Internistischen Schwerpunktkliniken getragen. Dies gilt sowohl für die Delegation von Assistenten (bis zu 2 pro Klinik) als auch für die Oberärzte im Bereitschaftsdienst. Die fachärztliche Akut-Kompetenz und die organisatorische Verantwortung wird durch ein wachsendes Kernteam mit Assistenzärzten, zwei notfallmedizinisch spezialisierten Fachärztinnen und zwei Oberärzten getragen.
Struktur & Zahlen Notaufnahme CVK Chirurgie
In der chirurgischen Rettungsstelle des Campus Virchow-Klinikum werden rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ca. 40.000 Patienten behandelt (49.000 Patientenkontakte).
Im Routinebetrieb werden die klar einer Fachdisziplin zuzuordnenden Fälle direkt vom Facharzt des entsprechenden Bereiches behandelt. Die Koordination einer eventuell notwendigen fachübergreifenden Versorgung übernimmt ein festes Ärzteteam aus Rotationsassistenten der Unfallchirurgie und Viszeralchirurgie unter fachärztlicher Aufsicht.
Das unfallchirurgische/orthopädische Patientenspektrum ist mit ca. 18.000 Fällen pro Jahr am stärksten vertreten.
Neben Arbeitsunfällen (D- Arzt: PD Dr. S. Märdian, ständiger D- Arzt Vertreter Dr. med. T. Lindner) werden hier jährlich auch ca. 350 Schwerstverletzte (Polytraumatisierte) unter Führung der unfallchirurgischen Klinik multidisziplinär im Schockraum versorgt.
Mit ca. 8.000 bzw. über 6.000 Behandlungen pro Jahr folgen die Augen- und Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik sowie die Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie mit rund 5.000 Fällen.
Außerdem werden über 2.500 neurochirurgische und je ca. 2.000 neurologische und allgemein- bzw. visceralchirurgische Patienten jährlich in der chirurgischen Rettungsstelle betreut.
Weitere Spezialdisziplinen können bei Bedarf hinzugerufen werden.
Die chirurgische Rettungsstelle ist außerdem in den internen und externen Katastrophenschutz eingebunden, inkl. der Betreuung der Dekontaminationszeltstrecke.
Im Gipsraum der chirurgischen Rettungsstelle werden sämtliche Gips- und Castanalagen an Erwachsenen sowie Spezialgipse von Kindern durchgeführt. In den vorgehaltenen OP-Bereichen können kleinere operative Eingriffe durchgeführt werden.
Es werden regelmäßig Medizinstudenten in verschiedenen Stadien ausgebildet (Kurse, Abschnitte des praktischen Jahres, Famulatur).
Struktur & Zahlen Notaufnahme CVK Innere Medizin
Die internistische Notfallversorgung bestehend aus Internistischer Erster Hilfe und Notaufnahmestation 41 ist Teil des Arbeitsbereichs Notfallmedizin der Nord-Campi. Mittlerweile werden mehr als 22.000 Patienten pro Jahr (29.000 Patientenkontakte) bei steigender Tendenz versorgt. Sie ist campusübergreifend ein integraler Bestandteil der Medizinischen Kliniken.
Aus der Notaufnahme werden jährlich bis zu 8.000 stationäre Patienten aufgenommen. Sie bietet den notwendigen Rückhalt für zahlreiche erfolgreiche Hochschulambulanzen, die mit schwerstkranken Patienten komplexer Krankheitsbilder arbeiten, und entlastet die oft überfüllte Intensivstation von nur kurzzeitig überwachungspflichtigen Patienten (zahlreiche Patienten mit akuten Koronarsyndromen liegen auf der Notaufnahmestation 41). Darüber hinaus werden neurologische Patienten und gynäkologische Patientinnen in Kooperation mit den entsprechenden Schwerpunktkliniken betreut.
Die Internistische Notfallversorgung wird fachlich durch die sechs Internistischen Schwerpunktkliniken getragen. Dies gilt sowohl für die Delegation von Assistenten (bis zu 2 pro Klinik) als auch für die Oberärzte im Bereitschaftsdienst. Die fachärztliche Akut-Kompetenz und die organisatorische Verantwortung wird durch ein wachsendes Kernteam mit zwei Oberärzten getragen.